Achtsamkeit ist in aller Munde – sogar von „McMindfulness“ ist die Rede, das Wort „Achtsamkeit“ mittlerweile ständig und überall benutzt wird. Doch was ist Achtsamkeit? Ist es ein Trend? Ist es neu?

Achtsamkeit ist ein Lebensstil. Achtsamkeit basiert auf buddhistischer Tradition und wurde seit den 1970er Jahren vor allem von Jon Kabat-Zinn aus dem religiösen Kontext gelöst und in unsere westliche Welt übertragen. Viele Studien beschäftigen sich mit den Auswirkungen von Achtsamkeit.

Achtsamkeitstraining ist viel mehr als Entspannungsübungen und ein bisschen meditieren. Achtsamkeit ist der Ausgangspunkt für ein erfülltes Leben, fern von religiösen Lehren und esoterischem Schnickschnack.

Achtsamkeit bedeutet den Blick auf das Hier und Jetzt zu lenken. Im Hier und Jetzt sein, sich ganz der Situation, der Gefühle und Stimmungen gewahr sein. Wenn man achtsam mit sich selbst ist, wird man mit der Übung auch automatisch achtsam mit seiner Umwelt und seinen Mitmenschen.

In unserem hastigen Alltag und der sich immer schneller drehenden Welt verspüren wir den starken Wunsch nach Balance, Gelassenheit und Zufriedenheit. Mit Achtsamkeitstraining können wir in jedem Moment unsere Aufmerksamkeit gezielt ausrichten. Wir fokussieren uns achtsam auf etwas und es wird bedeutsamer und stärker. Wir können unsere Aufmerksamkeit beispielsweise gezielt auf das Schöne, das Positive im Leben lenken und entwickeln so Freude für die alltäglichen, einfachen Dinge und vermehren unsere positiven Erlebnisse. Wir kreieren unser Glück und sind dadurch auch für Herausforderungen und sogar für Krisen bestens gerüstet. Diese Technik hilft uns zum Beispiel auch bei schweren Krankheiten, wie Krebserkrankungen, eine optimistische Grundhaltung zu haben und somit den Heilungsverlauf zu fördern.

Hier schlage ich gerne schon den Bogen zur Resilienz. Mit Achtsamkeitstraining gelingt es, die eigene Resilienz, die seelische Widerstandskraft, zu stärken.

Jeder kann Achtsamkeit lernen. Ich behaupte, Achtsamkeit steckt bereits in jedem. Wir haben es nur verdrängt. Ich helfe dir mit dem Achtsamkeitstraining, dir dieser Kraft wieder bewusst zu werden und sie für dich zurück zu erobern. Mit ein bisschen Übung etabliert sich die Achtsamkeitspraxis in deinem Leben und du lernst, allen Situationen optimistischer und dankbarer entgegenzutreten. Das bedeutet nicht, dass man mit der Achtsamkeit nur noch summend und lächelnd durch die Gegend geht und alles wunderschön ist. Mit der Achtsamkeit gelingt es, alle Facetten zu bemerken. Dann entscheiden wir achtsam, ob wir dieser oder jener Facette mehr Beachtung schenken.

Ich gebe dir ein kleines Beispiel: du fährst auf der Landstraße, vor dir bummelt jemand auf gerader Strecke bei fabelhaftem Wetter grundlos mit 70 km/h vor sich hin. Hinter dir drängelt bereits ein anderer nervös wirkender Fahrer. Du merkst, dass du wütend wirst.
Achtsamkeit kommt nun ins Spiel, wenn du dir dessen bewusst werden, dass du wütend wirst. Jetzt hast du die Möglichkeit, deine Reaktion bewusst zu beeinflussen. Du bist nun nicht mehr im Autopilot. Du schimpfst nicht mehr einfach so drauf los oder beißt ins Lenkrad. Mit etwas Übung gelingt es dir sogar, die Zeit zwischen Reiz (andere Autofahrer) und Reaktion zu vergrößern. So kommst du in eine bewusst gewählte Aktion – vielleicht schimpfen, vielleicht übst du die kleine Yoga-Übung des aufgehenden Mittelfingers (aber bitte unsichtbar für die anderen Autofahrer), vielleicht überholst du oder fährst rechts ran. Egal für was du dich in diesem Moment entscheidest, du tust es achtsam und lässt dich nicht mehr vom Autopiloten steuern. Genau das ist Achtsamkeit.

Achtsamkeit hat so viele positive Auswirkungen auf uns.

Als zertifizierte Achtsamkeitstrainerin unterstütze ich dich sehr gerne beim Ausprobieren und bei der Integration in deinen Alltag. Lass uns in Kontakt kommen! Ich freue mich über deine Nachricht.